Welche möglichen Hilfen gibt es?
An den Auswirkungen, die ein Trauma auf uns und unser Leben hat, kann gearbeitet werden.
In einer Traumatherapie geht es zunächst um die Stabilisierung und um die Herstellung von Sicherheit im Inneren sowie im Umfeld des Menschen. Dazu können vorhandene Ressourcen genutzt und erweitert werden.
Wir können lernen, uns selbst zu beruhigen, im Hier und Jetzt präsent zu sein, Grenzen zu setzen, starke Gefühle zu regulieren, die Selbstwahrnehmung zu verbessern und vieles mehr.
Dann können wir mit den vorhandenen und abgespaltenen Erinnerungen arbeiten.
Wichtig in einer Therapie sind die Körperempfindungen, die Gedanken und die damit verbundenen Gefühle.
Danach kann die Trauer und Integration des Traumas erfolgen.
Dazu brauchen wir vor allem Mitgefühl mit uns selbst.
Nach und nach kann sich dann der Fokus vom Trauma lösen und wir können uns weiterentwickeln und uns im Leben neu orientieren.
Hier kannst du Unterstützung finden:
- Psychotherapie (traumaspezifisch) - wichtig ist, dass der Therapeut/die Therapeutin eine Zusatzausbildung bezüglich Trauma hat
- Selbsthilfegruppen Selbsthilfekontaktstelle Köln
- Ergotherapie - mit dem Schwerpunkt Psychiatrie, Neurologie (z. Bsp. Neurofeedback)
- Heilpraktiker
- Traumakliniken oder Kliniken mit Traumastationen
- SPZ Sozial psychiatrische Zentren - SPZ Köln - Innenstadt
- weitere Anlaufstellen
- Weißer Ring
- Opferentschädigung
- Fond sexueller Missbrauch
- Antrag Schwerbehinderung
- Antrag für Pflegegeld bei der Krankenkasse